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Der erste Mühlgraben, den ich beschreiben möchte, ist wohl nicht in Gänze künstlich angelegt worden. Da sich der Verlauf der Sehma in früheren Zeiten mit jeder Schneeschmelze, jedem Unwetter, jedem umgestürzten Baum oder angeschwemmten Geröll veränderte, zusätzlich die Wasser, die von den Feldern kamen, dafür sorgten, daß linksseitig der Sehma sich auch Bäche bildeten, hat man wohl diese Verläufe genutzt, vielleicht auch vertieft, um ihre Wasserkraft zu nutzen.
Der vermutlich älteste Mühlgraben befindet sich im oberen Dorfe, der wohl schon vor 1500 bestanden hat und „Simon Florers Mühl” gedient hat, zumindest aber seit 1540, da er die Hammer-Mühle mit Wasser versorgte.
Ganz unten im Süden, noch auf Cranzahler Flur, geht der erste Wirtschaftsgraben von der Sehma losgelöst ab. Er verläuft nun auf der Westseite des Ortes, also linksseitig der Sehma, gen Norden.
Nimmt an der Cranzahler Uhlmann-Mühle das Wasser des Cranzahler Mühlgrabens auf und überschreitet anschließend die Flurgrenze zu Sehma,
fließt hernach um einen Fischteich herum und nimmt hier die
Wasser der Heß-Teiche auf.
Strebt nun weiter gen Norden, der Oberen-Mühle (OL 5) zu, um die sogenannte „Hammer-Mühle” anzutreiben.
Nachdem er nun der oberen Mühle segensreiche Dienste geleistet hat, floß er nun wieder der Sehma zu.