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Durch unseren Ort Sehma fließt das Flüßchen Sehma und trug entscheidend für die Gründung des Ortes an dieser Stelle und für die wirtschaftliche Entwicklung desselben bei.

Über Jahrhunderte entstanden Mühlen am Flüßchen - Malmühlen, Schneidemühlen, Steinmühlen usw. - und später kleine Manufakturen, welche als Antriebskraft das Wasser nutzten.

Noch später, im 19.Jahrhundert etwa, als man nicht mehr unmittelbar an der Sehma bauen konnte, die kleinen Fabriken etwas abseits standen, das Wasser aber als Antriebskraft dringend brauchten, baute man lange Betriebsgräben, um Höhenunterschiede auszugleichen.

Die Gräben liefen teils offen, an manchen Stellen auch überdeckt, mitunter auch überbaut. Die Nutzung der Wasserkraft war für die wirtschaftliche Entwicklung eine dringende Notwendigkeit.

Da unsere Mühlgräben inzwischen verschwunden sind, weil zugeschüttet oder überbaut, somit folgenden Generationen deren Existens und Verlauf nicht mehr bekannt ist, habe ich selbige hier beschrieben.

An Hand dieses Ausschnittes einer alten Karte, die mehrmals ergänzt wurde, möchte ich die Wirtschaftsgräben - beginnend ganz unten im Süden, noch auf Cranzahler Flur, wo der erste Graben abzweigt - beschreiben.

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