Ereignisse in Sehma die Meldungen im „T.A.W.” erzeugten:
1900 | 1901 | 1902 | 1903 | 1904 |
1905 | 1906 | 1907 | 1908 | 1909 |
1910 | 1911 | 1912 | 1913 | 1914 |
1915 | 1916 | 1917 | 1918 | 1919 |
1920 | 1921 | 1922 | 1923 | 1924 |
1925 | 1926 | 1927 | 1928 | 1929 |
1930 | 1931 |
16. Februar 1900 |
Das Restaurant von Hänel (Steudel) brannte ab. |
10. April 1902 |
Der erste Spatenstich zum Bau der neuen Gemeindewasserleitung erfolgte |
02. September 1902 |
Die Weihe des Wasserwerkes fand statt |
21. April 1903 |
Das neue Seminar in Stollberg wurde eingeweiht |
31. Januar 1904 |
Das Sehmaer Gaswerk wurde in Betrieb genommen. |
09. Juli 1905 |
Der Luftschiffer „Gerster“ aus Eibenstock stieg am Erbgerichtsplatz mit einem Luftballon auf. Er landete bei Grumbach |
25. Januar 1906 |
Handarbeiter „Kern” aus Schlettau wurde in Lauter erfroren aufgefunden |
20. Februar 1907 |
Das Hermann Wagler'sche Anwesen ging in Flammen auf, wobei 400 Mark in Silber und Gold vernichtet wurden. |
01. September 1908 |
In Schneeberg fielen sechs Wohnhäuser einem Brande zum Opfer |
08. September 1909 |
Das Großfeuer der Kunze'schen Pappenfabrik wurde mit 10 Schlauchleitungen bekämpft. |
18. September 1910 |
Eine Gewerbe- und Industrie-Ausstellung fand hier lebhaftes Interesse. |
24. Januar 1911 |
Die Einwohnerschaft konnte erstmalig von der segensreichen Einrichtung des elektrischen Lichtes Gebrauch machen. |
03. März 1912 |
Ein Start des Ballons „Schwarzenberg” führte diesen nach dem Flugplatz Johannistal bei Berlin. |
19. August 1913 |
Seitens des Eisenbahnbauamtes fand eine Ortsbesichtigung zwecks Anlegung einer Haltestelle an der Annaberg-Schwarzenberger Linie statt. |
19. Januar 1914 |
Das Seltmann'sche Wohnhaus auf dem Hammerberg in Rittersgrün brannte nieder |
24. September 1915 |
In Oberschlema fand die Gründungsversammlung der Gesellschaft m.b.H. Radiumbad Oberschlema-Schneeberg statt |
25. September 1916 |
Im Emaillewerk Gebr. Böttger wurde der Mittelbau-Dachstuhl durch ein Schadensfeuer zerstört. |
01. März 1917 |
Eine hochherzige Stiftung von 110 000 Mark erfolgtean die Gemeinde von Fabrikbesitzer „Hugo Küttner“. |
15. Juni 1918 |
Im Sehmaer Gemeindewald an der Weiperter Bahnlinie entstand ein Waldbrand, dem 1500 Quadratmeter Fichtenbestand zum Opfer fielen. |
7.Juli 1919 |
Die Kirchgemeinde erhielt ihre für Kriegszwecke abgelieferte kleine Glocke zurück, die unter dem Geläut der anderen Glocken eingeholt wurde. |
15. September 1919 |
Der Ostflügel der Fabrik „Moritz Harnisch“ wurde ein Raub der Flammen, wobei ein Arbeiter der Nachtschicht den Tod fand. |
31. Juli 1920 |
Das 100jährige Bestehen konnte die Firma „Küttner“ feiern. |
24. Oktober 1920 |
Die staatliche Kraftwagenlinie Annaberg-Buchholz wurde bis zur hiesigen Gemeinde und von hier nach Cranzahl erweitert. |
29. Januar 1921 |
Nach 6jähriger Gefangenschaft kehrte der östereichische Soldat „Schöttner“ aus Sibirien zurück. |
30. November 1921 |
Fabrikbesitzer „Hugo Küttner“ stiftet der Gemeinde ein Kinder- und Altersheim. |
24. November 1922 |
Auf einem Dienstgange wurde nachts der Gendarm „Berndt“ von einem Unbekannten angeschossen und durch einen Bauchschuß schwer verletzt. |
26. August 1923 |
Die neuerbaute „Friedrich-Richard-Schule“, eine Stiftung des Fabrikbesitzers „Hugo Küttner“, wurde eingeweiht. |
02. Dezember 1923 |
Das 250jährige Bestehen als selbständige Kirchgemeinde (1673) mit eigener Kirche, beging man in schlichter, feierlicher Weise. |
06. September 1924 |
Der Siedlerverein der Bodenreformer legte den Grundstein zum ersten Siedlerheim. |
20. März 1925 |
Wegen Ausbruchs der gefährlichen Kinderkrankheit Diphhteritis mußte der Kindergarten geschlossen werden. |
22. März 1925 |
Unter äußerst straker Anteilnahme der Bevölkerung wurde die Weihe der Orgel, sowie des Krieger-Ehrenmals vorgenommen. |
19. Mai 1925 |
Beim Zusammenstoß eines Kraftwagens mit einem Güterzug am Bahnübergang oberhalb des Erbbgerichts, wurde der Kupferschmiedemeister „Neugebauer“ aus Annaberg, sowie der Chauffeur „Helke“ getötet, das Ehepaar „Engelbrecht“ aus Walthersdorf, sowie Frau „Barthel“ aus Annaberg verletzt. Dieser schwere Unfalllöstte überall tiefe Anteilnahme aus. |
28. November 1925 |
Der Badeanstaltbau der hiesigen Krankenkasse wurde der Benutzung übergeben. |
26. September 1926 |
Die Schützengesellschaft beging die Weihe einer neuen Schießstandanlage. |
19. Oktober 1927 |
Am „Alten Berg“, unweit der Gasanstalt, entdeckte man eine Dieneshöhle nach dem Muster von Poller-Buchholz, die allerhand gestohlene Gegenstände in sich barg. |
08. Februar 1928 |
Ein Großfeuer vernichtete die Dampf- und Lufttrockenanlage der Pappenfabrik „Kunze“. |
03. April 1928 |
In einem Steinbruch wurde 400 Schuß Gerwehrmunition gefunden. |
16. Mai 1928 |
Bei der Abfahrt des Arbeiterzuges nach Buchholz geriet ein Zugführer unter die Räder. Der Schwerverletzte verschied im Annaberg Stadtkrankenhaus. |
06. September 1928 |
Eine 74jährige schwerhörige Witwe wurde auf der Karlsbader Straße von einem Kraftwagen tödlich überfahren. |
22. September 1928 |
Die Straße nach Cunersdorf erhielt Gasbeleuchtung, was von der Einwohnerschaft beider Gemeinden lenhaft begrüßt wurde |
04. April 1929 |
Im „Herkules-Frisch-Glück”-Schacht bei Grünhain-Langenberg fiel die Tochter des Steigers R. bei der Führung von Touristen in den unterirdischen See und ertrank |
14. Juli 1929 |
An dem Eisenbahnübergang nahe dem Friedhof, wo sich bereits 1925 ein schweres Autounglück zutrug, wurde abermals ein Auto vom Zuge ersfaßt. Der Fahrer wurde schwer verletzt. |
31. Juli 1929 |
„Friedrich Richard Küttner“ starb im Alter von 81 Jahren. Mit ihm ging ein hervorragender Industrieller des Obererzgebirges und ein Wohltäter der Gemeinde Sehma zur ewigen Ruhe ein. |
28. Februar 1930 |
Eine aus Jugendlichen bestehende Diebesbande, die sich den Namen „Brüder der Nacht“ zugelegt hatte, wurde von der Polizei und Gendamerie dingfest gemacht. |
14. Juli 1930 |
Als älteste Einwohnerin von Sehma wurde Frau verw. Süß im gesegneten Alter von 91 Jahren zur letzten Ruhe geleitet. |
29. Dezember 1930 |
Im Arbeitssaal der Kartonnagenfabrik „Jahn & Söhne“, der in der ehemaligen Fabrik „Mann & Co.“ untergebracht war, brach ein Feuer aus. Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhütete größeren Gebäude- und Sachschaden. |
04. April 1931 |
Im „Herkules-Frisch-Glück”-Schacht bei Grünhain-Langenberg fiel die Tochter des Steigers R. bei der Führung von Touristen in den unterirdischen See und ertrank |
zusammengetragen von pks |