Die „H i r t s t e i n e“ - Sehmas Naturdenkmal


Die Hirtsteine befinden sich im südöstlich gelegenen Gemeindewald, früher Kommunwald, sind ein Naturdenkmal und auf alten Karten als Ausflugsort verzeichnet.


Der Hirtstein

mit seinen 706,1 m Höhe ist er nächst dem an der Nordostgrenze gelegenen Pragerwalde die höchste Erhebung unserer Flur.
Er besteht aus Flaser- oder Augengneis, der hier am Gipfel aber die typische „Blockmeerbildung” einer Granitlandschaft zeigt.

An seiner Westseite weist er bei den „Mühlfelsen” auch eine „Wollsack- oder Matratzenbildung” auf, wie wir sie im Großen von den Granitfelsen der Greifensteine kennen.

Wegen dieser besonderen Eigenart, die von den sonstigen Gneisformen abweicht, sind diese Felsbildungen unter Naturschutz gestellt worden.

Dieses Naturdenkmal, Ausflugsziel und Aussichtspunkt ist kurz nach 1945 zu großen Teilen von den Russen gesprengt bzw. abgetragen worden, um Schotter für den Wegebau zu den Uranschächten zu erhalten.

Der große Mühlfelsen

Die eindurckvollste Felsbildung auf der Sehmaer Flur.

Wie der gesamte Untergrund unserer Flur besteht er aus Gneis und zwar aus Augengneis oder Flasergneis, der aber hier einem Granit sehr ähnlich ist. Daher zeigt er wie die banachbarten „kleinen Mühlfelsen” auch äußerlich ganz das typische Bild einer Granitlandschaft:

– regelrechte Bankung und Matratzenbildung und an seinem Fuße das Blockmeer.

– Wegen dieser besonderen Eigenart des Gneises gelten die Mühlfelsen als Naturdenkmal.

Ihr Name erinnert daran, daß diese Felsen Vorzeiten zum Besitz der „Roten Mühle” gehörten.

Auch dieses Naturdenkmal, dieser hervorragende Aussichtspunkt auf Sehma ist kurz nach 1945 zu großen Teilen von den Russen gesprengt und abgetragen worden, um Schotter für den Wegebau zu den Uranschächten zu erhalten, wie die Bilder eindrucksvoll zeigen.

Der kleine Mühlfelsen

Auch er zeigt, wie sein banachbarter „großer Mühlfelsen” diese regelrechte Bankung und Matratzenbildung und an seinem Fuße das Blockmeer.

Auf diesem Foto ist die Abrißkannte, also die Stelle bis wohin der „kleine Mühlfelsen” von oben herab abgetragen wurde, eindeutig zu erkennen, wie auf den vorherigen Aufnahmen gut zu sehen ist

Quellen:
          Aufzeichnung der Fotoausstellung 1967
          Unterlagen pks
          andere Quellen

bearbeitet von pks


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