Ev.-freikirchliche
Gemeinde Sehma
besteht seit 1905. Zunächst trafen sich die Mitglieder in Privathäusern, wie z.B. im Fisch-Süß-Haus an der Pfarrstraße.
Ab 1911 konnte ein Versammlungsraum im Lehmann-Haus an der Cunersdorfer Straße für Zusammenkünfte genutzt werden. Es kam zu einer erfreulichen Aufwärtsentwicklung, so daß die zur Verfügung stehenden Räume nicht mehr ausreichten. Durch den Kauf und Ausbau des ehemaligen Kaffee Döhnel stehen jetzt geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung, die eine erbauliche, christliche Gemeindearbeit ermöglichen.
In den Jahren 2003 bis 2007 wurde ein neuer Varsammlungsraum am nebenstehenden Hause angebaut und der hier noch stehende entfernt.
Katholische Gemeinde
Eine eigenständige katholische Gemeinde gab es in Sehma nicht. Die bis 1945 ansässigen katholischen Familien gehörten zur Pfarrei Annaberg, die seit 1842 wieder ein eigenes Gotteshaus besitzt.
Nach dem 2. Weltkriege erfolgte durch die Vertreibung der Bevölkerung aus den ehemals deutschen Ländern Ostpreußen, Pommern, Schlesien und dem Sudetenland eine Zunahme des Katholikenanteils auch in Sehma. Aus diesem Grund wurde eine Außenstation der Annaberger Pfarrei in Sehma eingerichtet. Die Gottesdienste fanden aller 14 Tage in den Räumen der evangelischen Kirchgemeinde statt.
Durch den Wegzug vieler kath. Familien in den folgenden Jahren nahm der Katholikenanteil wieder stark ab.