Zur Volkskunstausstellung der Klöppler und Schnitzer vom 05.-20.Februar 1983, der letzten Ausstellung im Sportheim Sehma, wurde nun der Ortsschwibbogen der Öffentlichkeit präsentiert. Aufgebaut war er auf der Bühne im Sportheim Sehma und trug auf seinem Querbalken noch nicht den 2.Teil des Spruches.
Seit Weihnachten 1983 begleitet uns dieser schöne Schwibbogen alljährlich durch die Weihnachtszeit und schmückt gleichzeitig den Platz vor dem Rathaus auf der Karlsbader Straße 64 in unserem Erzgebirgsort „Sehma“.
Als ihm, dem auch schnitzenden und drechselnden Bürgermeister Horst Gnoss, nach der Weihnachtszeit und nach dem Stromausfall im Katastrophenwinter 1979, ein Gedanke zur kommenden Weihnachtszeit durch den Kopf ging und er an die Mühsal mit dem jährlichen Christbaum dachte, kam ihm der Einfall: mit einem Ortsschwibbogen könnte man dies alles einfacher lösen.
Da es in Sehma einen sehr aktiven Schnitzverein gab, war ein angedachter Partner schnell gefunden. Den Vorsitzenden angesprochen und mit allen Mitgliedern des Schnitzvereins mehrmals zusammengesetzt, Bilder gesichtet und Skizzen gemacht, war alsbald ein Entwurf gefunden.
Nun war es dem Schnitzverein eine Ehre das Vorhaben in seine Hände zu nehmen und in Eigenregie, wenn auch mit leichter Untestützung der Gemeinde, zu verwirklichen. Die großen Balken ließ der BM in Neuamerika fertigen, für die Elektrik wurde der Leiter der Station Junger Techniker gewonnen und alles andere lag in den Händen des Vorsitzenden des Schnitzvereins Walter Otto.
Beteiligte Schnitzer waren: Walter Otto, Kurt Rottlof, Paul Lang, Kurt Fischer, Joachim Otto, Kurt Lang, Hilmar Nestler, um einige zu nennen.
Jetzt folgten drei arbeitsreiche Jahre, in denen auch die Teile des Ortsschwibbogens Stück für Stück entstanden. Im Dezember 1982 war alles gefertigt, mit Farbe bemalt und konnte nun zusammengesetzt werden, so dass ein Aufstellen und ein präsentieren des Schmuckstückes möglich war.
Quelle: bearbeitet von pks |