Här iech dan alten Bargmaagruß,
dos harzliche Glückauf,
do ist, als schließet sich für miech
mei ganze Haamit auf.
Kaa Handwarksstand un kaa Gewerb’
hot su en Gruß, ihr Leit.
Viel hunnert Gahr schu klingt dar auf,
su voller Innigkeit.
Do saah iech meine Vät’r steig’n,
de alt’n Fahrt’n nei;
ben weiß’n Hirsch, ben Daniel;
zum grußen Barggeschrei.
Do klang zun erscht’n Mol dar Gruß:
Glück auf: Barg tu dich auf.
Schenk Silber uns un Edelstaa
un führ gesund uns nauf.
Wie oft hot mei Grußvat’r mir
erzöhlt aus darer Zeit.
Vun gruß’n, silbern Arzgebirg
un seine arme Leit.
Dos Bargmaalab’n, trotz Silberglanz,
war när e Armetei.
Weng Leiöl une Fietz’n Brot
un wenig Sunneschei.
Die Sehnsucht nooch weng Sunneschei
do drunten in dan Schacht,
die Sehnsucht nooch weng Lichterglanz
in dunkler Winnernacht.
Doch stolz un fest un voller Glaab’n
hot stets dar Gruß geklunge.
Un war Bargfast, wursch
Glückauf gar feierlich gesunge.
Vun Urahn zun Grußvot’r hi,
vun Alten hi zun Gunge
hot über Hunnerte vun Gahr’n
bis heit dar Gruß geklunge.
Ich möcht ne aus d’r Haamit trog’n
un herzlich drück’n gede Hand:
In gedes deitsche Herz nei sog’n
Glückauf dir, Volk un Vot’rland!