Nu sei de Liebn Feiertog
De lang’ersehnt’n do,
De Weibsen hob’n sich ohgeplogt,
Mr siehts’n werklich oh.
Im Stadtel is ganz an’re Luft
Wie an dan sonsting Tog’n,
Dr Broten- und ah Kuchenduft
Verrenkt en bald ne Mog’n.
Un guckt mr in de Zeiting nei,
Kreizbombenelement !
E jeder Gastwirt lädt en ei;
Wenn mr do feder kännt!
Drhem is alles blitzeblank,
’s is, weß Gott, e Staat,
Dr Voter of dr Ufenbank
Schmaucht d’rob sei Pfeif voll Fraad.
Dr Fritz of Raab is ausgezuhng,
Doch darfs niemand d’rfahr’n,
’r saht -, ’r wollt e Birkel hul’n,
Dos Gald könnt mr d’rspar’n.
De Lies biegelt ihr seidnes Klaad,
Tut siegesicher lachen,
Denn domiet tut die annern Määd
Sie ganz gewies ausstach’n.
Denn argerlich, su lang ’r laaft,
Quietschen de neien Schuh,
Weil ’r se hot off Stottern kaaft,
Do lossen se ne ka Ruh.
De Mutter is fix nochmol no
Zun Eckel-Kurt gerannt
Un saht -; „Iech bie gleich wieder do,
Iech brauch noch allerhand”.
Zwä Stunden sei nu schie verflossn,
Seit se is fortgeeilt,
Dr Voter hot schie längst verdrossen
De Pfeif beiseit gestellt.
Doch war, wie iech, de Weibsen kennt,
Dos Ausbleib’n ka verstiehe,
Sei se doch in ihrn Element,
Wenn se eikaafen giehe.
Komm’ se dann hem -, du Ugelick!
Halbtut un ohgekocht,
Do brummt dr Maa mit schiefen Blick;
„Wieder alles v’rpocht?”
„Olberne Mahrgusch!” sprich se streng,
„Die zwölf Mark langten net”;
Dr Kurt, dar saht: „Noch 80 Pfeng”,
Dann Milda: „Sei mr quitt!”
„Un kimmst du Maa -, nochmol su grob,
Iech tät de Pfeng verkrachen!
Do kaste ah von dann Tog ob -,
Salbarscht de Hausfraa machen!”
Ja -, ’s blebt ahm su in Ewigkät
Salbst bei dr klännsten Sach,
Gibt’s, wenn’s im die paar Pfeng sich dreht,
Ah gleich ne schännsten Krach.
Doch tut’s emol drhem eischlog’n,
Loßt Eich net gleich verdrießen,
Mit Rücksicht of dann Feiertog’n
Tut wieder Frieden schließen;
Denn sei de Feiertog vorbei,
Dann ward’s doch wieder haaß’n;
’s bläbt, wie immer ahm drbei -,
Dr Droosch -, is ’s Meeßte gewasen!