Wenn Sie über den hervorgehobenen Texte mit der Maus fahren, dann springt die Hand auf der Karte zur betreffenden Stelle.

Nachdem der Bretschneider-Graben das Wasser des Kitzbächleins in sich aufgenommen und das Mauersberger-Gut (OL 65) passiert hat, setzt er seinen Weg entlang des heutigen Bahndammes fort,
um wenig später das Stollenwasser des Naumann-Hoffnung-Stollen in sich aufzunehmen.

Nun prall gefüllt fließt sein Wasser in den neuen 600m langen

Mühlgraben, der von Max Bretschneider in späterer Zeit als Wirtschaftsgraben-6 angelegt wurde, und der ab dem Zusammenfluß den gleichen, alten Verlauf nahm, auch dem Bahndamm folgend, die alte Zufahrtsstraße unterquerend und hiernach diese begleitend,

der Bretschneider Mühle (OL 66)  mit Bäckerei, auch „Laux-Mühle” genannt, entgegen.  Im riesigen Mühlengrundstück befand sich an der Südseite die Malmühle mit Wasserrad, welches oberschlächtig angetrieben wurde. Anschließend floß das Wasser zurück in die Sehma.

All diese Mühl- oder Wirtschaftsgräben, einst Antriebskraft wirtschaftlicher Entwicklung, sind, beginnend in den 1960er Jahren, Graben für Graben aufgegeben und später verrohrt, oder, wie die meisten, gar zugeschüttet worden.

Heute, im Jahre 2015, kann man nur noch mit genauer Kenntnis deren Verläufe in der Ortsbild erkennen.



Auf dem nun folgenden großen Scan der Originalkarte aus dem Jahre 1914 können Sie all dies beschriebene nun überprüfen.

bearbeitet von pks

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