VEB Garnveredlungswerk zum Leerstand |
Nach der politischen Wende, dem Beitritt der „Deutschen Demokratischen Republik” zur „Bundesrepublik Deutschlands”, entstanden plötzlich andere wirtschaftliche Gegebenheiten. Auch mußten die Besitzverhältnisse neu geregelt werden. Das sogenannte Volkseigentum, oft durch eine Zwangsenteignung entstanden, mußte rückübertragen werden, wobei die „Treuhand” eine entscheidende Rolle beim Verkauf der Liegenschaften einnahm. |
Im folgenden möchte ich die Rückentwicklung des VEB Garnveredlungswerkes Sehma den Niedergang dieses Großbetriebes im einzelnen darstellen. |
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Hiermit endet eine weitere Epoche der Industriegeschichte in den Werkshallen der ehemaligen Küttner-Fabrik, dem Stammwerk der „Friedrich Küttner AG”, in dem seit den 1920er Jahre stets die Produktveredelung stattfand. |
Nach einem Leerstand von 7 Jahren, dem sichtbar eintretenden Verfall der wuchtigen Gebäude, der bangen Ahnung vieler älterer Sehmaer, den Untergang eines seit 1820 Sehma prägendes Werk miterleben zu müssen, die Angst vieler Bürger eine nicht zu rettende Ruine über Jahre mitten im Ort zu haben, diese Angst wurde zum Glück nicht war. Im Jahre 2000 kaufte die aufstrebende Firma „Unger Elektro-Anlagenbau GmbH” das Areal von der Treuhand, sanierte es schrittweise und baute vieles um, wie im Bilder-Beitrag „Küttners Fabrik ⇒ Umbau zu Fa. Unger” zu verfolgen ist. |
Quelle : |
pks April 2017 |