Küttnerfabrik wird VEB |
Der fürchterliche Krieg war zu Ende. Die Not war groß. Wie sollte es nun weitergehen mit der Küttner-Fabrik, mit all den vielen Menschen, die darin einst arbeiteten? Alles war durch die Besatzungsmacht dominiert. |
„Laut Befehl N°124 der SMAD (Sowjetische Militär Administration in Deutschland) vom 30.Oktober 1945 wurde die Friedrich-Küttner-AG enteignet und das Betriebsvermögen eingezogen und ist durch den Befehl N° 64 des obersten Chefs der SAMD vom 17.April 1948 rechtskräftig.” |
Das Sehmaer Werk, in dem die Garnveredlung vorgenommen wurde, es war zwar von der Demontage wie das in Pirna nicht betroffen, hatte aber eine schwere Anfangszeit. Es fehlte an Allem, an Strom, an Kohle, an Material, auch an Menschen. Die neu gegründete Wirtschaftskommission erklärte alle enteigneten Betriebe zum Volkseigentum. Sie verpflichtete alle demokratischen Kräfte die Betriebe mit qualifizierten Leitungen zu besetzen und die Ertragsfähigkeit dieser Fabriken zu gewährleisten, so auch in Sehma. So wurde aus : |
Im folgenden möchte ich die Besitzentwicklung des VEB Garnveredlungswerkes Sehma darstellen. |
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Der VEB Garnveredlungswerke Sehma gehörte dem Kombinat Wolle & Seide an und besteht per 01.Januar 1975 aus folgenden Zweigwerken: |
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Und so erreichten die VEB Garnveredlungeswerke Sehma ihren höchsten Zuwachs gegen Ende der 1970er Jahre und produzierte fortan mit guten Bilanzen. |
Quelle : |
pks - April 2017 |