Chronologie der OL 96 auf der Ochsenwiese
Brechhaus
11.07.1879 Brechhausgenossenschaft Sehma
Neubau des Brechhauses 1879 und Festlegung der Bedinregeln
Jahrzehntelanges aufwändiges Bewirtschaften durch die Sehmaer Bauern
05.07.1909
Bauzeichnung für eine Färberei durch Kaufmann Max Böttger, Färbermeister in Annaberg und Max Miesel, Sehma
17.06.1909 Gemeindevorstand Laux erteilt die Umbaugenehmigung
Das alte nicht mehr genutzte Brechhaus wird abgebrochen und die OL 96 wird zu einer Färberei mit Dampfkesselanlage und mit Klärgrube durch die Herren Max Böttger und Max Miesel umgebaut.
11.08.1909 Errichtung eines 27,70 m Hohen Schornsteines. Die Gründung für den achteckige Grundriß beträgt 1,50 m. Bauzeichnung August 1909.
26.08.1922 Bauzeichnung
Zeichnung zum Aufbau einer Wohnung durch Max Oskar Böttger (Sohn)
28.12.1922 Baugenehmigung
23.01.1923 Abnahme
02.09.1927 Kohleschuppenanbau durch Oskar Böttger
28.01.1928 Abnahme durch Brandversicherung
16.09.1927 Anbau eines Kesselhauses
31.12.1930 Abnahme
10.02.1932 Eigentümer Heinrich Böhm (Schwiegersohn) und Lucie Böhm, geb Böttger.
18.04.1932 Eigentümer Heinrich Böhm
Seidenfärberei Heinrich Böhm / Sehma Erzgeb. Spezialität: Strumpffärberei (eigenes Verfahren), Waschseide, Flor mit Seide, Wolle mit Seide, mattiert und weich.
07.08.1935 Kesselreparatur, Genehmigung unter Auflage bis 1938 1 Jahr Verlängerung
--.--.1938 Besitzer Lucie Böhm nach Tod des Mannes
10.03.1944 Pächter Fa. Curt Gorschalki u. Co. als Akku-Fabrik in Sehma
10.03.1944 Antrag auf Ausnahme vom Bauverbot
10.03.1944 Bürgermeister Weißflog hebt Bauverbot auf
für Einrichtung einer Vernickelung, eines Kellerganges und Bau von Maschinenfundamente.
Im 1. Stockwerk sollen auswärtige Arbeiter, sowie Ausländer untergebracht werden.
12.04.1944 Genehmigung der Vernickelung und des Kellerganges
11.08.1944 amtliche Baugenehmigung
13.09.1944 amtliche Abnahme
--.--.1946 Einrichtung der Wismut-Küche
21.06.1960 Beanstandung des durch Brand beschädigten Dachstuhls der Eigentümerin Witwe Lucie Böhm und Termin für die Wiederherstellung bis 30.08.1960
21.06.1960 Reparaturbeginn des Daches
05.07.1960 Fertigstellung
15.01.1961 Anmeldung - Bau-, Kunst- u. Maschinenschlosserei „Gerhard Rockstroh“
01.08.1961 Abmeldung - Bau-, Kunst- u.
Maschinenschlosserei „Gerhard Rockstroh“
07.01.1963 bis 1970 Bauschlosserei des Akku-Werkes
07.01.1969 Antrag auf Abbruch des Kesselhauses durch Frau Lucie Böhn wegen Einsturzgefahr gestellt.
01.09.1969 zum Abbruch freigegeben
02.12.1969 Gas- und Verbrennungsgeruch - durch Schlosserei
08.02.1976 Tod der Eigentümerin Lusie Böhm
20.12.1976 Erbengemeinschaft: Rentner Hermann Böhm, Karlsruhe-Grözingen Henriette Scholz, geb Böhm, Wertheim
.--.--.1973 Verwalter wird Günter Szezinski durch Böhms Erben eingesetzt
01.04.1979 Klempnerarbeiten durch „PGH Metall Crottendorf“
09.06.1979 Dachdeckerarbeiten durch „VEB Bau Cranzahl“
10.01.1989 im Eigentum der Gebäudewirtschaft Annaberg
10.01.1989 Betreuung durch Rat der Gemeinde Sehma
15.05.1991 neuer Verwalter ist Dr. Alexander Scholz, Novalisweg 15, W5309 Meckenheim
03.04.1992 Schreiben des Sehmaer Bürgermeisters an Dr. A. Scholz wegen Baufälligkeit des Anwesens und Gutachtenerstellung
24.05.1993 nötige Aufwendungen ca. 250.000 DM, Frau Henriette Scholz sieht sich außer Stande das Haus zu erhalten
--.--.----. Gemeinde lehnt eine Übernahme ab
05.07.2001 neuer Besitzer ist „Bernd Feig“, Bergstraße 8B, Sehma
22.10.2001 Antrag auf Totalabbruch
14.02.2002 Abbruchgenehmigung für alle Gebäude
. „Architektur Büro Bergelt“ Projektentwurf Abbruch
. Transport- und Entsorgungslogistik „Bernd Feig“, Auftraggeber und Bauherr
09.04.2002 Abbrucharbeiten beginnen
Quelle: Notizen Guido Riegel
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