Sehma, die waldumrauschte, aufstrebende Industriegemeinde.
Zwischen Bergen und Wäldern.
Drei Stunden von Sachsens höchstem Berge und eine Stunde von der Reichsgrenze nach der Tschechoslowakei hin entfernt, eingebettet zwischen den drei Basaltbergen "Bärenstein", "Pöhlberg" und "Scheibenberg", liegt Sehma in 600 m Höhe über dem Meeresspiegel, nahe dem Kamme des Erzgebirges. Als langgestreckte Straßensiedlung zieht es sich, nur ganz langsam ansteigend, fast 2,5 km längs der beiden Seiten des Sehmabaches entlang. Politisch gehört es zur Amtshauptmannschaft Annaberg. Die alte Bergstadt, die den wirtschaftlichen Mittelpunkt des Obererzgebirges darstellt, ist von Sehma bequem in einer Stunde zu erreichen. Sehma ist eine aufstrebende Industriegemeinde, die noch vor hundert Jahren kaum 700 Einwohner zählte, heute aber reichlich 3800 hat. Seine Gemeindeflur umspannt 805 Hektar, wovon etwa 150 bebaut und 120 Waldbestand sind.
Das etwa ein Siebentel der Gemeindeflur Waldbestand ist, darauf sind die Sehmaer nicht wenig stolz. Ein richtiger grüner Kranz von Wäldern umgibt den Ort, wenn er auch nicht allenthalben Gemeindeeigentum ist. Gemeindeeigentum ist vor allem der "Gemeindewald", von den Alten des Ortes "Kommunwald" genannt. Im Gebiet der "Oberen Siedlung" reicht er fast bis an den Ort heran. Wir erreichen ihn am besten, wenn wir die 1919 fertiggestellte Talstraße hinaus wandern, vorbei am schönen Gemeindeteiche, der Christuskirche, dem Mühlteiche, dem Schützenhause und dem 1933 seiner Bestimmung übergebenen großen Sportplatze. Als sich im Vorjahre Hamburger KdF-Leute in Sehma aufhielten, waren sie von dem Gemeindewalde ganz begeistert. Sie weilten besonders gern am "Mühlfelsen", schauten vom "Hirtstein" herunter auf den schmucken, sauberen Ort, gingen auf dem "Wassersteige" nach dem "Bärenstein".
An den Gemeindewald schließt sich der Staatswald unmittelbar an. Auf schöner, bequemer Straße, dem "Klappermühlenweg", kann man in stundenlanger Waldwanderung bis hinauf nach dem Fichtelberg pilgern, den man auch auf der anderen Seite des Sehmabaches, auf der Westseite des Ortes, erreichen kann. Man geht den "Einschnitt" hinaus - ein kleines, hübsches Waldgebiet mit Birken- und Fichtengruppen, das bei dem Bau der Schwarzenberger Bahn angelegt worden ist - und gelangt auf dem "Fürstenweg", der vom Buchholzer Wald her kommt und immer auf der Höhe hinführt - ein wahrer "Firstenweg". Man kommt nach dem Neudorfer Staatsforst und über die "Siebensäure" und dem "E-Flügel" nach dem Fichtelberg. Wunderschöne Wege sind es, die wir benutzten. Die herrliche, würzige Waldluft kann man hier in tiefen Zügen genießen.
Der Buchholzer Wald gehört zwar der Stadtgemeinde Buchholz, aber er wird von den Sehmaern mindestens so stark benutzt wie von den Buchholzern. Die "Unterdörfer" von Sehma haben außer dem Buchholzer Walde auch noch den "Alten Berg" mit seinen schönen Waldbeständen, seinem Vogelgezwitscher, seiner herrlichen Aussicht auf den im Thale liegenden Ort und seinen lieblichen Schrebergärten. Etwas Ähnliches haben die "Oberdörfer" in ihrem "Ohlert-Steig" - eigentlich Joachimsthaler Steig. Er führt am "Harnischberg" mit dem "Harnischpark" vorüber und mündet beim "Freibad" in das Gelände am Gemeindeteich, den wir beim Ausgang unserer Wanderung schon nannten.
Ueberall treffen wir schöne Aussichtspunkte. Sehma ist ja so reich an Höhen, ob wir nun an die "Gemeindewald-Höhe" denken oder an die "Crottendorfer", die "Walthersdorfer", die "Buchholzer", die "Cunersdorfer" oder die "Oelmann-Höhe". Immer bieten sich neue, liebliche Bilder. Immer schauen wir von obenher auf die schönen, sauberen Straßen und Wege, daß frische, saftige Grün im Straßenbilde und die freundlichen, schmucken, wohlgepflegten Häuser, die von einstiger Wohlhabenheit der Bewohner Zeugnis ablegen.
Siedlungen
Daß Sehma gute Tage gesehen hat, ist bekannt, und der Name "Sehma" hat im ganzen Bezirke einen guten Klang. In der wirtschaftlich glücklichen Zeit vor dem Kriege ging es in Sehma von Jahr zu Jahr aufwärts. Ein starker kraftvoller Bauwille war vorallem in Sehma lebendig. Im Jahre 1911 begann der "Bauverein" mit der Errichtung von Einfamilien-Doppelhäusern an der Schlettauer Straße auf eigenem Grund und Boden. Heute stehen im Bauvereinsgelände 25 Häuser mit 95 Wohnungen. Nach dem Kriege war es besonders der "Siedlerverein" der Bodenreformer, der tatkräftig für den Siedlungsgedanken eintrat. Im Jahre 1924 entstand im oberen Siedlungsgelände das erste Siedlungsheim, und heute weist dieses Gelände 46 Häuser mit 126 Wohnungen auf. Vom Jahre 1927 ab mußte schließlich auch noch ein unteres Siedlungsgelände erschlossen werden, wo die Gemeinde besonders den Typ des Eigenheims anwandte. Hier sind es 28 Häuser mit 68 Wohnungen, die beste Unterkunft gewähren und insbesondere auch in gesundheitlicher Beziehung einwandfrei erstellt sind. In allerneuster Zeit ist auf diesem Gelände noch die "Randsiedlung" dazu gekommen, und zwar im Zuge des ältesten Weges, der einst über Sehma nach Böhmen führte. Die Randsiedlung besteht aus zwölf Häusern mit ebensoviel Wohnungen. Wer merkte da nicht, daß es der Gemeinde sehr auf die Gesunderhaltung ihrer Einwohnerschaft ankommt. Alles ist darauf ausgelegt: Sehma hat bestes Leitungswasser aus zwei Hochbehältern, ein Freibad, eine Badeanstalt, in der unter Aufsicht eines Bademeisters und dessen Ehefrau alle möglichen Bäder - auch medizinische - verabreicht werden können. Sehma hat zwei praktische Ärzte, einen Zahnarzt und einen Dentisten, der staatlich geprüft ist. Es hat auch elektrisches Licht, sowie Gas. Mehrere gute Gasthöfe und auch ein Lichtspielhaus laden zur Einkehr ein. Im Winter bietet Sehma bestes Skigelände.
Wenn man auf einer der Höhen steht und Sehma überschaut, so fallen besonders folgende Gebäude in die Augen; die "Friedrich-Richard-Schule", die "Pauluskirche", das "Bahnhofsgebäude" und die Fabriken von "Küttner" und "Schubert". Die Friedrich-Richard-Schule hat den Namen von dem Vater ihres Spenders. Sie wurde in den Jahren 1922/23 von dem Fabrikbesitzer Hugo Küttner, Dresden, so schön und so zweckentsprechend erbaut. Sie stellt einen Um-, An- und Aufbau der alten Schule dar, die aus dem Jahre 1887 stammt. Sehma steht also jetzt im Zeichen eines Jubiläums. In wenigen Wochen will es
das 50jährige Schuljubiläum
feiern. Den Sehmaern wäre es eine herzliche Freude, wenn in den Tagen des 26., 27. und 28. Juni recht viele ehemalige Schüler und Schülerinnen , die nicht mehr in der Heimat wohnen, unter ihnen weilten. Das Festzeichen, daß uns in diesen Tagen schmücken soll, zeigt neben der gegenwärtigen Schule noch Sehmas erste Bildungsstätte aus dem Jahre 1673. Sie stand auf dem jetzigen Germann-Bauplatze, ist aber durch eine Feuerbrunst vor mehreren Jahren vom Erdboden verschwunden. Ein altes Schulhaus - das dritte, das Sehma besaß - ist auch das gegenwärtige Gemeindeamt. Fleißige Händer regen sich jetzt, um ein neuzeitliches Rathaus dort entstehen zu lassen. Man hofft, daß es sich zum Schuljubiläum im neuen Gewande vorstellen kann und so die Festfreude noch erhöht.
Die schöne Pauluskirche ist das zweite Schmuckstück des Ortes. Wer sie nicht sieht, der hört sie: ihr wunderschönes "Des-Dur-Geläute" klingt weit in die Lande. Einen Namen im ganzen Sachsenlande, ja noch weit darüber hinaus, hat die Sehmaer Kirche durch die "Christmette" erhalten, die seit 1929 alljährlich in der Christnacht im Rundfunk übertragen wird. Der "Krippenverein", der von den Vereinen der Kirche am nächsten steht, stellt hierzu seine historischen Gewänder zur Verfügung. Eine Untergliederung des Vereins ist die schon jahrelang bestehende "Schnitzabteilung". Ihre Mitglieder schaffen in schlichter Frömmigkeit und treuer Heimatverbundenheit ihre Weihnachtskrippen, Pyramiden, Bergmänner, Engel oder sonstige Schnitzwerke. Sie sind auch schon durch vier große Krippenausstellungen, von denen die folgende die vorhergehende an Umfang und Wert immer übertraf, an die Öffentlichkeit getreten. Wohl den Höhepunkt im Vereinsleben bildete die letzte Ausstellung im Januar 1934.
Eine wesentliche Verschönerung erfuhr das Ortsbild auch durch
Dieser lebhaft pulsierende Verkehr hängt damit zusammen, daß sich der Charakter Sehmas in den letzten 50 Jahren vollständig verändert hat. Aus dem verträumten Bauerndorfe ist ein aufblühender Industrieort geworden. Diese Stellung soll uns Veranlassung sein, einiges
Sehma ist eine rein deutsche Siedlung. Die ersten Ansiedler in der Gegend können nur Deutsche gewesen sein. Das ergibt sich zweifelsfrei aus dem ganzen Siedlungsbild: Sehma ist ein Waldhufendorf. Thüringisch-fränkische Kolonisten waren es, die in der Hauptkolonisationszeit geschehen 1100 und 1200 - vieleicht gerufen vom Lehnherr von Schlettau - auf ihren ungefügen, schwerfälligen Wagen hier ankamen und vom Lakonist ihre Hufen zugeteilt erhielten. Wohl 800 Jahre ist seit jenen Gründungstagen ins Land gegangen, und immer und überall noch sind die deutschen Ansiedelhufen deutlich erkennbar trotz der häufigen Güterzerteilung in der Zeit nach der Niederschlagung. Sie zeugen besser als irgendwelche Urkunden von den Gründern des Ortes. Auch im Wappen der Gemeinde, das zwei gekreuzte Sensenblätter darstellt, kommt es zum Ausdruck, daß Sehma ursprünglich ein reines Bauerndorf war.
Die Vergangenheit Sehmas ist mit der Schlettaus aufs innigste verknüpft. Von dem Augenblick an, wo die Geschichte ihre Schleier lüftet, gehört Sehma zur Herrschaft Schlettau, die im frühen Mittelalter der Krone Böhmens unterstand. Böhmen reichte damals nicht nur, wie heute, bis zur Pöhla oder dem Grenzbach, sondern bis in die Gegend von Elterlein. Zur böhmischen Herrschaft Schlettau gehörten damals außer der Stadt Schlettau noch die Dörfer Sehma, Cranzahl, Cunersdorf, halb Königswalde, Walthersdorf, wie auch das Buchenholz, auf dessen Grund und Boden später die Stadt Buchholz entstanden ist.
Der urkundlich früheste Inhaber dieser böhmischen Herrschaft Schlettau waren die Herren von Schönburg-Hassenstein. Für unsere Heimat wichtig ist eine denkwürdige Urkunde, gegeben am 2. Juni des Jahres 1367 zu Stollberg im Erzgebirge. Darin ist Sehma zum ersten Male urkundlich erwähnt. Eine zweite wichtige Urkunde für den Ort ist die vom 20. Januar des Jahres 1413. Da kommt die ganze Herrschaft Schlettau - also auch Sehma mit - an das Kloster zu Grünhain. Der Abt von Grünhain wurde Erb-, Grund- und Gerichtsherr von Sehma. Der Erbrichter von Sehma hatte es freilich weniger mit dem Abt selbst, als mit dem Amtmann des Klosters zu tun, der im Schlosse zu Schlettau wohnte. Bei diesem hatten die Untertanen des Amtes "Hofedienste" zu leisten. Hier mußten auch die Sehmaer Bauern "zinsen und fronen".
Noch oft hat die Herrschaft Schlettau ihren Herrn wechseln müssen. Nachdem sie über 30 Jahre lang Pfandobjekt gewesen war, kam sie abermals an das Kloster. Diese zweite Zugehörigkeit zum Kloster dauerte bis zum Jahre 1536, in welchem das Kloster säkularisiert, d.h. aufgehoben wurde. Der letzte Abt, Johannes Göpfert, übergab das Stift und alle seine Besitzungen an den Kurfürsten. Von da ab gehörte das Dorf zum kurfürstlich sächsischen und seit 1806 zum königlich sächsischen Amt Grünhain. Wie mancher von den ganz alten Sehmaern hat noch im Amt Grünhain zu tun gehabt. Was das Amt Grünhain für die früheren Geschlechter war, ist für die gegenwärtige Generation die Amthaupmannschaft Annaberg.
Die Industrie
Wie alle Orte des deutschen Vaterlandes, so hatte auch Sehma nach dem Kriege unter dem Drucke der Weltkrise schwer zu leiden. Entvölkert waren die Fabriken. Das zeigte sich besonders an der Fabrik, die das größte Industrieunternehmen Sehmas darstellt. Es ist die Fabrik Fr. Küttner A.-G. Zusammengeschmolzen war die ehemals so stolze Belegschaft. Im Zeichen des nationalen Aufbaues geht es heute wieder frisch aufwärts. Die Sehmaer Küttnerwerke beschäftigen heute wieder reichlich 1000 Mann. Gründer der heute hochangesehenen Weltfirma ist Christian Küttner. Bald nach dem deutsch-französischen Kriege übernahm Friedrich Richard Küttner, nach dem die neue Schule benannt ist, das noch in bescheidenen Anfängen stehende Fabrikunternehmen. Das Werk Friedrich Richard Küttners, der am 31. Juli 1929 im Alter von beinahe 82 Jahren starb, ist von weittragender Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung Sehmas gewesen und verdient über örtliche Interessen hinaus höchste Anerkennung. Friedrich Richard Küttner war es, der die Zukunft der Kunstseide voraussah und ihre Fabrikation aufnahm, damit einer neuen Industrie im Obererzgebirge Zugang verschaffend. Im Jahre 1906 übergab er das Unternehmen seinem Sohne Hugo, der es ausbaute und zum Wohltäter seiner Heimat geworden ist. Altersheim mit Kindergarten und Feuerwehrdepot und noch mehr die schöne Friedrich-Richard-Schule werden immer von ihm reden. Die Fabrik Küttner konnte am 31. Juli 1920 ihr 100jähriges Jubiläum feiern.
Ein ähnliches Unternehmen ist die Fabrik Richard-Schubert A.-G. Sie entstand im Jahre 1911 und hat eine Belegschaft von etwa 100 Mann. An bevorzugter Stelle des Ortes stehend, ist das Werk ebenfalls eine Zierde der Heimat. Vertreten ist in Sehma ferner die metallwaren-, die Kartonagen-, die Holz- und die Knopfbranche. Leider ist die ehemals blühende Posamentenfabrikation fast ganz ausgestorben. Ansätze, sie zu neuem Leben zu erwecken, sind vorhanden. Einst war die Posamentenfabrikation an die Stelle der Spitzenklöppelei getreten. Diese wiederum war eingeführt worden, als der Silberbergbau zum Erliegen kam. Seine erste, freilich rasch dahinwelkende Blüte zeigte der Sehmaer Bergbau in den Jahren, da Luther seine letzten Lebensjahre verbrachte. Einige Stollen geben von dieser reichen Zeit noch Kunde. Ihre Namen: "Gott-beschert-Glück-Stollen", "Naumanns-Hoffnungs-Stollen" und "Reicher-Segen-Gottes-Stollen" sind heute noch bekannt. Mehrere Gutsgehöfte und Fabriken der Heimat erhalten Wasser aus diesen alten Bergwerksanlagen.
So sind die wechselnden Zeiten über Sehma dahingegangen, gute und böse. Immer aber und zu allen Zeiten ist die Sehmaer Bevölkerung ernst und fleißig ihrer Arbeit nachgegangen, immer hat sie ihre Heimat tief geliebt und sich für ihre Fortentwicklung mit Eifer eingesetzt. Es ist ja nicht schwer, für eine solche Heimat zu arbeiten: diese Heimat ist so schön, und sie wird mit jedem Jahre schöner. Das merkt man besonders jetzt. Darum erlebt man es immer wieder: Wer einmal in Sehma ist, will nicht wieder fort. Und wer fort war, kommt wieder. Denen aber, die Sehma noch nicht kennen, sei zugerufen: "Kommt und seht!"
das neue, schöne Bahnhofsgebäude
mit seiner wuchtigen Terrasse. In den ersten Monaten des Jahres 1934 wurde der neue Bahnhof endgültig fertiggestellt, der mehrere Jahre der Vollendung geharrt hatte. Und es ist wahrhaftig ein "Großstadtbahnhof im kleinen" geworden. Vorher stand an der selben Stelle eine Holzbaracke, die noch aus dem Jahre 1872 stammte, dem Jahre, in welchem die Bahnlinie Chemnitz-Annaberg über Annaberg hinaus bis Weipert fortgeführt wurde. Diese Bahn, die in Weipert Anschluß nach Komotau und Brüx vermittelt, stellt einen überaus wichtigen Gebirgsübergang zwischen Mittelsachsen und dem Braunkohlengebiet der Tschechoslowakei dar und kommt nicht zuletzt für die Güterbewegung in Frage. Der Zugverkehr, der in den Wintermonaten noch durch zahlreiche Sportzüge verstärkt wird, ist demnach recht erheblich. An Wochentagen durchfahren ... Personenzüge und 8 Güterzüge den Ort, an Sonntagen 28 Personenzüge. Dabei hat der Ort auch noch regelmäßige Verbindung mit der nahen Bezirkstadt Annaberg, durch die Kraftwagenlinie "Annaberg-Neudorf" der Staatlichen Kraftverkehrs-Gesellschaft. Die Teilstrecke Annaberg-Sehma wird besonders häufig - täglich in ... Wagenläufen - befahren. Lebhaft ist auch der Verkehr an Personen- und Lastkraftwagen durch den Ort auf der seit etwa 100 Jahren bestehenden Staatsstraße, die bergwärts zur Landesgrenze führt, obwohl ein großer Teil des Durchgangsverkehrs über die Höhenstraße Annaberg-Bärenstein-Oberwiesenthal aufgenommen wird.
aus der Geschichte Sehmas
zu berichten.
Autor: F. M.
Quelle:
entnommen der
Allgemeine Zeitung Chemnitz, vom 5./6. Juni 1937
Nr. 156/157
Seite 23/24