Umgang mit Kulturgut,   Denkmalschändung

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Gedenkstein

Der Bürgermeister Andreas Schmiedel ließ eigenmächtig den seit 1958 auf dem Parkgelände am Süß-Dr.-Teich stehenden Leningedenkstein im Juni 2019 abreißen, obwohl die mit der Neugestaltung der Parkanlage beauftragte Projektantin den Gedenkstein als zentralen Punkt in ihrer Projektierung eingearbeitet hatte, wie alle Bürger bei der Präsentation im Turnerheim Cranzahl am 20. März 2018 sehen und im Sehmataler Anzeiger vom März 2018 S.6 lesen konnten.

Auf dem Platz des Gedenksteines steht nun, wie im rechten Bild zu sehen, eine Schaukel.


Sehma's Naturdenkmal, der große Mühlfelsen, der einen hervorragenden Blick auf unseren Erzgebirgsort gestattete, wurde 1946 von russischen Soldaten teilweise gesprengt, und die Steine zum Wege- und Straßenbau genutzt, um einen festen, befahrbaren Zugang für ihre Lastkraftwagen zu den Uranbergwerken zu ermöglichen .

siehe auch die Hirtsteine



Der am 8. Mai 1945 kommissarisch eingesetzte Bürgermeister Max Kupfer ließ die an der bürgerlichen Turnhalle an der Straßenseite angebrachten Reliefs mit den Köpfen von Johann Christoph Friedrich GutsMuths und des Turnvater Friedrich Ludwig Jahn’s und das Turnerkreuz mit den 4 F’s, also Frisch-Fromm-Fröhlich-Frei, abhacken. Der zufällig vorbeikommende Zeitzeuge, der den mit dem Abhacken befassten Baumeister hierzu ansprach, erfuhr von ihm, der Bürgermeister habe ihn angewiesen „diese faschistischen Symbole aus der Nazizeit verschwinden zu lassen“.



Bürgermeister Martin Weißpflog beschloss mit seinem Gemeinderat 1943 dem Bismarckdenkmal die Bronzetafel und das Bronzerelief mit dem Kopfe Bismarcks zu entnehmen und sie als Kriegsmetallspende abzuführen.


pks