. . . so schreibt „Friedrich Mahn” im Abriß der Geschichte der Küttnerwerke unter anderem |
. . . Seine paar letzten Lebensjahre waren getrübt durch viele Leiden. Da ihm ein weiches Gemüt eigen war, saß er oft unter bitteren Tränen. . . . Und dann kam der Tod zu ihm als Freund. Am 31. Juli 1929 des Morgens in aller Frühe senkten sich die Schatten des Todes herab auf den nahezu 82jährigen. Am Sonnabend darauf, dem 3. August 1929, wurde der treue, hochverdiente Mann zur letzten Ruhe bestattet. Der ganze Ort stand an diesem Sommertage im Zeichen der Trauer um diesen obererzgebirgischen Großindustrieellen, dessen Arbeit viel für die Entwicklung unserer engeren Heimat bedeutet hatte. Im Gotteshaus, zu dem der Entschlafene immer ein inniges Verhältnis gepflegt, dem er einst ein Bildfenster gestiftet und hernach namhafte Geldzuwendungen gemacht hatte, sprach Pfarrer Führer über das schöne Bibelwort: |
denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben! Laßt mich; daß ich zu meinem Herrn ziehe!” (1.Mos. 24,56). |
Da zog Richard Küttners Leben noch einmal an uns allen vorüber, seine berufliche Tüchtigkeit, sein gemeinnütziges Wirken, sein gesegnetes Leben! . . . |
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