Simon Florers Mühle |
Wo aber genau lag diese Mühle, in der Eisengestein zu schmiedbaren Eisen verarbeitet wurde? |
„Eisenstein giebts hin und wieder auff ihren Guthern dessentwegen sie vor 150 Jahren einen Eisenhammer und Zerrennwerck in oberen Dorff gehabt und gut Eisen gemacht, Florers Hammer genannt; ietzt stehet eine Mühle an dem Ort, und heist davon Hammermühle”. |
Womit eigendlich der Standort schon genau beschrieben ist, denn die „Hammermühle”, auch „Wassermühle” genannt, ist nach allen Aufzeichnungen die OL 5, also das heutige „Paul Gerhard Heß-Gut”. |
Auch „Otto Hessel” beleuchtete in seiner Abhandlung über die Eisenhämmer in Sehma den Standort von „Simon
Florers Mühl” und kommt zum gleichen Ergebnis. |
Sein Fazit darin lautet: 1) Eisenstein wurde in Sehma schon vor 1500 gewonnen, lange vor dem Silberbergbau, der erstmalig 1541 erwähnt ist 2) Schon vor 1500 bestand in Sehma ein Hammerwerk: besagter Florers Hammer 3) Der Hammer lag im oberen Dorfe 4) Dieses Hammerwerk ist um 1540 herum eingegangen. Der Schmied „... geriet ins Unvermögen” 5) Um 1550 entstand am westlichem Rande des Areal’s die Hammermühle”, oder auch ;„Obere Mühle” genannt. Gerade der umgekehrte Vorgang wie beim Frohnauer Hammer”, der aus einer Mühle hervorging. |
• Im Jahre 1565 am 21.Juli ging ein beispielloser Wolkenbruch zwischen Crottendorf und |
Quelle: |
Die um 1550 entstandene Mühle, die, wie im obigen Bilde sichtbar, am Rande und dazu erhöht gebaut wurde, nahm bei dem Unwetter geringeren Schaden. |
bearbeitet von pks |